WINIFRED

Wir unterhielten uns mit den Künstlern des GITARRENZAUBERS darüber, wie man dieses musikalische Familien-Zusammentreffen größer machen könnte – und gleichzeitig berichteten MIKE DAWES und MARTIN HARLEY von ihren atemlosen Erlebnissen als sie kurz zuvor Gast im SEGERA CONSERVANCY, KENIA bei JOCHEN ZEITZ waren. Schnell wurde klar, dass diese Projekte der Zeitz-Foundation jede Unterstützung brauchen und „größer“ werden müssen um unserem Planeten etwas Gutes zu tun. PETTERI SARIOLA war es, der die zündete Idee hatte: „Elephants! We need Elephants!“ Sofort war allen Anwesenden das Bild der Elefanten-Bande aus dem DSCHUNGEL-BUCH im Kopf.... Auch wenn diese Situation die Lachmuskeln über Tage, gar Wochen hinweg, strapazierten, verfolgte mich dieses Bild mit ernsten Gedanken und die Idee einer besonderen Gitarre war geboren, die ich nur gemeinsam mit Andreas Cuntz bauen wollte.

Andreas Cuntz war sofort angetan von der Idee und wir besprachen die Details der Gitarre, vor allem die Verwendung von sehr lange abgelagerten Hölzern aus unseren Werkstätten. Ich entwickelte und baute den Korpus, den ich zu Andreas schickte und er seine Stimm- und Saitendruck-optimierte Kopfplatte und einen besonders anschmiegsamen Hals an die Maße der Terz Gitarre anpasste.

Als mich Andreas Cuntz anrief, war ich gerade auf dem Nachhauseweg und es war kalt. „Kennst Du die Dschungelbuch-Szene, in der sich die Elefantenherde auf den Weg macht, Mogli zu suchen? Ich weiß es ist unmöglich, aber bekommen wir das irgendwie in ein Griffbrett eingelegt?“ Bei dem Gedanken an diese Szene wurde mir sofort warm. Ich konnte es kaum erwarten mich daran zu setzen und die Szene auf einem Stück Papier mit Bleistift nachzuzeichnen. Noch in derselben Nacht entstand eine Kommunikationsgruppe zwischen Joe Striebel, Andreas Cuntz und mir, und das Projekt begeisterte mich zunehmend. KLAR, dass ich dabei war! Als mir Andreas mitteilte, dass auch Jochen Zeitz höchst persönlich auch begeistert von meinem Entwurf war, gab es kein Zurück mehr.

In den nächsten Wochen suchte ich geeignet schimmernde Perlmuttplatten aus, und ich bereitete Kupfer- und Messing-Plättchen vor. Mit der Juweliersäge begann ich die ersten Teile zu erstellen und ich fand immer mehr Details die ich umsetzen wollte. Der Kontrast von Messing und Kupfer zu Perlmutt ermöglicht das Absetzen von Fußzehen, Stoßzähnen und dem Haarschopf des kleinen Elefanten. „Vielfalt“ „Ausbremsen durch kleine Ursachen“ und „Zuversichtlicher Humor“ waren die Vorgaben die ich hier umsetzen durfte. Besonders die Perlmutt-Stücke mit ihrer natürlich gegebenen Struktur, beleihen auch für mich im Endergebnis, der Einlage etwas ganz Besonderes.

Ich hoffe, ich kann durch meinen Beitrag an dieser Gitarre dazu beitragen, dass sehr viele die Chance wahrnehmen, durch den Kauf eines oder mehrerer Lose, die Zeitz-Foundation maßgeblich zu unterstützen. Damit unser künstlerischer Horizont auch in Zukunft von Artenvielfalt in der Natur geprägt bleibt. Und nicht zuletzt der Gewinnerin/ dem Gewinner die Chance gibt, auf einem wirklich besonderen Instrument mit Muse zu musizieren.